Montag, 5. September 2011

Modeln - die heimliche Nebenkarriere




"Das Solidaritätshaus soll ein offenes Haus für Flüchtlinge, MigrantInnen und SchweizerInnen sein. Es soll eine Anlaufstelle für Menschen in Not sein. Es setzt sich für die Integration ein und bietet Raum für Begegnungen und Eigeninitiative: Für Veranstaltungen, Kurse und insbesondere für einen Mittagstisch. Es soll auch ein Treffpunkt im Quartier werden."



3. September: Es ist der Tag der offiziellen Eröffnung des Solidaritätshauses, das seit März 2011 seine Türen offen hat. Das Engagement zahlreicher Menschen und grosszügige Spenden haben dazu beigetragen, dass dieses auf einem kleinen Hügel thronende Haus nun Tag für Tag für Begegnungen zwischen den Kulturen und Religionen offen steht.

Ich treffe um etwa 13 Uhr ein, mit knurrendem Magen. Die St.Galler Bratwürste auf dem Grill machen richtig Appetit. Doch statt mir eine Bratwurst zu schnappen, werde ich sogleich eingespannt: Als Model! Nichtsahnend werde ich in einen Raum gezerrt und schon stecke ich in einem Abendkleid, handgenäht von der russischen Modeschöpferin Maria Habit. Entsprechendes Schuhwerk habe ich halt nicht dabei - wer hat schon "für alle Fälle" High Heels im Gepäck - und so flipfloppe ich etwas ungeschickt über den blauen "Laufsteg". Germany's Next Top Model ist ein Witz gegen unsere graziöse Show! Heidi Klum war leider im letzten Augenblick verhindert. So bleibe ich halt Vikarin und lasse meinen Topmodeltraum endgültig sausen...



Interkultureller Laufsteg

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